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11.09.2016 | 11:33 | Bodenpreise 
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Auch Naturschutzflächen immer teurer

Berlin - Die steigenden Bodenpreise machen es auch für die Naturschutzorganisationen immer schwieriger, an bezahlbare Flächen für den Naturschutz zu kommen. Das hat der Naturschutzbund Deutschland (NABU) jetzt mitgeteilt.

Naturschutzflächen Preise
(c) proplanta
Beim Landkauf sei seine Stiftung Nationales Naturerbe stark von der Entwicklung der Preise auf dem Bodenmarkt abhängig. Und diese hätten in den zurückliegenden Jahren besonders stark zugelegt, unter anderem aufgrund außerlandwirtschaftlicher Investoren sowie einer zunehmenden Nachfrage von Biogaserzeugern und Tierhaltern. Die Ausgaben der Stiftung für Flächenkäufe im Jahr 2015 bezifferte der NABU auf insgesamt mehr als 2,2 Mio. Euro. Sie seien mit Unterstützung von privaten Spenden und Fördergeldern finanziert worden.

Auch in den kommenden Jahren werde die Stiftung - trotz der steigenden Bodenpreise - Agrarflächen erwerben, betonte der NABU. Vor allem Arten der Kulturlandschaft wie Feldlerche oder Kiebitz seien nämlich durch die immer intensivere Landnutzung stark bedroht. Von den insgesamt rund 16.800 ha Land, die die Stiftung Nationales Naturerbe aktuell für bedrohte Tier- und Pflanzenarten in Deutschland sichert, sind laut NABU-Angaben 5.500 ha Acker, Wiesen und Weiden. Diese Areale im Eigentum der Stiftung würden von insgesamt 430 Landwirten extensiv bewirtschaftet.
AgE
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Kommentare 
cource schrieb am 12.09.2016 08:23 Uhrzustimmen(118) widersprechen(72)
die flächen könnt ihr getrost alle wieder an die landwirtschaft zurückgeben, denn sie sind wertlos geworden, weil sich in deutschland freiwillig kein brachvogel, uferschnepfe, kampfläufer, rotschenkel, waldwasserläufer, wiesenpieper, birkhuhn usw usf niederlassen wird . kiebitz und feldlerche haben sich an den ständigen wechsel der brutreviere gewöhnt und wechseln deshalb ihre brutreviere auch wenn die bedingungen sich nicht groß geändert haben. das wäre doch mal ein novum: ein stiller protest wenn es weltweit bekannt werden würde, dass es im deutschen binnenland keinen wiesenschutz mehr gibt, weil man es geschafft hat alle wiesenvoglearten erfolgreich zu vergrämen
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