(c) proplanta Zwischen Dömitz und Hohnsdorf betrug die Fahrrinnentiefe am Mittwoch nur noch einen Meter. Für beladene Binnenschiffe sei das zu wenig, so dass sie über Kanäle ausweichen müssten, sagte eine Sprecherin des Wasser- und Schifffahrtsamtes.
Der Fährverkehr und die Fahrgastschifffahrt seien jedoch bislang nicht beeinträchtigt, sagte sie.
Die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein verzeichnet dagegen noch keine Probleme mit der Trockenheit. «Weil es im Mai viel geregnet hat, ist vielerorts noch ausreichend Wasser im Boden», sagte die Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen. Nur im Raum Lübeck und direkt an er Ostsee sei durch den ständigen Wind schon viel Feuchtigkeit verdunstet. «Generell würden sich die Landwirte aber über einen schönen leichten Sommerregen freuen. Der würde besonders dem Mais guttun», sagte sie.
Die Waldbrandgefahr ist in Schleswig-Holstein noch gering. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes liegt für den Norden des Landes bei Stufe zwei, für die Mitte und den Süden bei Stufe drei. In Teilen Mecklenburg-Vorpommerns und Niedersachsens herrscht dagegen bereits die Warnstufe vier.
Böden im Westen bleiben trocken - trotz Niederschlägen am Wochenende
Die Trockenheit in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird trotz Regens am Wochenende anhalten. Das sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Mittwoch in Offenbach. Bis zum Wochenende bleibe es trocken. Die Temperaturen steigen deutlich an.
Am Donnerstag werden bis zu 29 Grad in der Vorderpfalz erwartet. Am Freitag klettert das Thermometer dem Experten zufolge auf bis zu 32 Grad. Zwar soll es bereits am Freitagabend und im Laufe des Samstags Unwetter mit Hagel, Sturm und Gewitter geben. Den ausgetrockneten Böden in den Ländern helfe das nicht, sagte der Meteorologe. Wegen der anhaltenden Trockenheit befürchten Landwirte Ernteausfälle beim Getreide. (dpa)
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