Die «Waldaktie der Savanne» wurde Ende 2010 vom Vorsitzenden des Vereins Deutsch-Afrikanische-Zusammenarbeit (DAZ) und ehemaligen Landtagspräsidenten Hinrich Kuessner sowie Umweltminister Till
Backhaus (
SPD) ins Leben gerufen, wie ein Ministeriumssprecher am Montag mitteilte. Bislang verkauft wurden rund 1.000 Baumaktien für Togo.
Die Setzlinge würden nicht in erster Linie wegen des Klimaschutzes in den Tropen gepflanzt, sondern vor allem zum Wiederbeleben der traditionellen Imkerei, hieß es. «Daher sehe ich die Waldaktie der Savanne als ein Stück Hilfe zur Selbsthilfe», erklärte Backhaus. Die Bäume sollen Lebensraum für Wildbienen bieten.
«Unser Ziel ist es, die Imkerei als die traditionelle Ökonomie der Region wieder zu etablieren und den Menschen (...) die Möglichkeit zu geben, ihren Lebensunterhalt im Einklang mit der Natur zu bestreiten», sagte Kuessner. Außerdem könnten durch den Forst die Ernteerträge erhöht und so in einer Hungerregion die Ernährung verbessert werden. Honig und Bienenwachs sollen in Togo und im Nachbarland Benin durch die Imkerfamilien vermarktet werden. (dpa/mv)