06.01.2016 | 06:53 | Neobiota
Hessen erfasst eingewanderte Arten zentralWiesbaden - Ob Götterbaum, Stinktierkohl, Waschbär oder Halsbandsittich: Eingewanderte Pflanzen- und Tierarten werden in Hessen über eine zentrale Meldestelle erfasst und beobachtet. |
(c) proplanta Gefährden invasive Neuankömmlinge die biologische Vielfalt, dann werde deren Ausbreitung bekämpft, wie das Umweltministerium in Wiesbaden mitteilte.
Aktuell ziehe beispielsweise das Regierungspräsidium Darmstadt gegen den Amerikanischen Stinktierkohl im Taunus zu Felde, die Schwesterbehörde in Gießen geht gegen das Australische Nadelkraut vor.
Auch bereits etablierte Arten wie Staudenlupine, Traubenkirsche und Robinie sollen eingedämmt werden - oft ist es jedoch nach Einschätzung der Experten nicht möglich, sie mit angemessenem Aufwand und Aussicht auf Erfolg wieder aus unserem Ökosystem zu entfernen.
Dies gelte auch für indisches Springkraut und die gesundheitsgefährdenden Herkulesstauden und Ambrosia. Hier müsse für jeden Standort geprüft werden, ob und wie eine Bekämpfung sinnvoll ist, erklärte das Ministerium.
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