Vollendet wurden unter anderem die mehr als sieben Kilometer lange Hochwasserschutzlinie in Flöha (Mittelsachsen) für rund 21 Millionen Euro, das 3,8 Millionen Euro teure Hochwasserrückhaltebecken Oberlungwitz sowie mehrere Projekte in Ortsteilen von Zwickau für zusammen mehr als sieben Millionen Euro.
«Auch wenn es in diesem Jahr mit der anhaltenden Trockenheit nicht danach aussah:
Hochwasser wie in den Jahren 2002 und 2013 können uns auch künftig treffen», erklärte Umweltminister Thomas Schmidt (CDU). «Der
Klimawandel führt zu häufigeren Wetterextremen. Darum hat der Hochwasserschutz bei uns auch weiter hohe Priorität.»
2016 will Sachsen etwa 100 Millionen Euro in den Hochwasserschutz stecken. Zu den Vorhaben gehören Projekte an der Mulde in Grimma und Döbeln, an der Elbe in Dresden und Riesa, das Rückhaltebecken Neuwürschnitz bei Chemnitz sowie der Polder Löbnitz (Nordsachsen). Seit der
Jahrhundertflut 2002 hat Sachsen mehr als 2,2 Milliarden Euro für den Schutz vor Hochwasser und die Schadensbeseitigung ausgegeben.