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01.05.2015 | 12:43 | FSME 
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Kontroverse Empfehlungen zur Zeckenimpfung

München - Die Bayerische Gesellschaft für Immun-, Tropenmedizin und Impfwesen fordert zu Beginn der Zeckensaison eine allgemeine Empfehlung zur FSME-Impfung.

Gefahr durch Zecken
(c) proplanta
Jeder in Bayern sei durch die von Zecken übertragene Krankheit gefährdet, sagte Vereinspräsident Nikolaus Frühwein am Donnerstag in München. Nur rund ein Drittel der Bevölkerung sei geimpft, Ziel müsse eine Durchimpfungsrate von über 80 Prozent sein.

Nach Angaben des Vereins gab es im Freistaat im vergangenen Jahr 130 FSME-Erkrankungen. In besonders schweren Fällen kann es zur Gehirnentzündung und zur Schädigung des Rückenmarks kommen. Weite Teile Bayerns gelten als FSME-Risikogebiet.

Der Verein Ärzte für individuelle Impfentscheidung rät dagegen zur Zurückhaltung bei der FSME-Impfung. «Es ist nicht so, dass die Impfung völlig ohne Nebenwirkungen wäre», sagte Martin Hirte, Mitbegründer des Vereins und Kinderarzt in München.

Häufig sei das Risiko der Impfung genauso hoch wie die Wahrscheinlichkeit, an FSME zu erkranken. «Gerade bei Kindern ist das Risiko extrem gering, es gibt da praktisch keine schwere Verlaufsform von FSME», sagte Hirte.

Nicht zu verwechseln ist FSME mit der ebenfalls von Zecken übertragenen Borreliose, zu erkennen an der kreisförmigen Rötung um den Zeckenstich. Gegen Borreliose ist keine Impfung möglich, es gibt aber Medikamente. (dpa/lby)
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fischera schrieb am 11.07.2015 11:28 Uhrzustimmen(76) widersprechen(87)
Ob es ihnen nun passiert oder nicht. Ob sie nun gewinnen oder verlieren. So was möchten sie nicht erleben, glaube ich........ Dienstunfall (vorgetragener Impfschaden nach FSME-Schutzimpfung);Dienstunfallfürsorge;Zulässigkeit einer Klage auf Anerkennung eines Dienstunfalls sowie auf Gewährung von Dienstunfallfürsorge ohne Benennung konkreter Unfallfolgen (hier verneint);Freiwillige Teilnahme an vom Dienstherrn angebotener FSME-Schutzimpfung;Fehlender Ursachenzusammenhang mit dem Dienst..... Aus : http://openjur.de/u/621996.html Schauen sie sich genau an, wo FSME wirklich eine Gefahr für sie in Deutschland/Ausland sein könnte. Über welche Zahlen sprechen wir ? Waren es jemals über 500 Fälle/Jahr in Deutschland. Wie verläuft den solch eine Infektion ? .....Diese erste Phase der FSME dauert etwa 2 bis 4 Tage an. Bei über 90 Prozent der Erkrankungen ist jetzt bereits alles überstanden. Lediglich bei ungefähr 10 Prozent der Betroffenen kommt es, oft nach einer beschwerdefreien Phase von 3 bis 8 Tagen, zu einer zweiten Erkrankungsphase. In Ausnahmefällen kann es zu einem direkten Übergang von der ersten in die zweite Phase kommen.... Ach so ! Aus : http://www.medizinfo.de/waldundwiese/fsme/fbild.htm
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