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11.01.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 11.01.2015 

Agrarwetter: Nach wie vor stürmisch bei milden Temperaturen

Offenbach - Heute Morgen und auch im weiteren Tagesverlauf ist es wechselnd, teils auch stärker bewölkt. Südlich der Donau fallen zunächst noch länger anhaltende Niederschläge, die zunehmend bis in tiefere Lagen in Schnee übergehen und am Nachmittag nachlassen.

Agrarwetter 11.01.2015
(c) proplanta
In den übrigen Gebieten kommt es über den ganzen Tag hinweg wiederholt zu Schauern, die in tiefen Lagen teilweise und in den Mittelgebirgen durchweg als Schnee oder Graupel fallen. Vor allem im Norden und Nordwesten können die Schauer auch von einzelnen teils kräftigen Gewittern begleitet sein.

Die Höchstwerte liegen nur noch bei 2 bis 8 Grad, in höheren Mittelgebirgslagen bleibt es dauerfrostig. Der meist westliche Wind lebt im Tagesverlauf vor allem in den östlichen Mittelgebirgen wieder auf. Mit Schauern und Gewittern sind Sturmböen möglich. An der See und im höheren Bergland treten schwere Sturmböen, exponiert sind auch orkanartige Böen oder Orkanböen auf.

In der Nacht zum Montag bleibt es von der Saar bis zum Alpenrand weitgehend trocken. Lediglich im Bergland fallen noch einzelne Flocken. Ansonsten kommen von Norden her schauerartig verstärkte Niederschläge auf, die im Bergland sowie im Südosten noch meist als Schnee oder Graupel fallen. In den nördlichen Mittelgebirgen steigt die Schneefallgrenze dabei in der Nacht bis auf etwa 600 Meter an.

Die Luft kühlt sich auf 6 Grad am Niederrhein und bis 0 Grad im Süden ab. An den Alpen sowie im höheren Bergland teils bis -5 Grad. Dort und in der Südhälfte besteht Glättegefahr. Im Westen und im Süden bleibt der Wind lebhaft mit starken Böen auf den Bergen; im Norden und Nordosten weht der Wind weiterhin in Böen stürmisch aus West. An der See und im Bergland sind auch schwere Sturmböen möglich.

Am Montag breitet sich der teils schauerartige Regen über die Nordhälfte bis etwa zur Mainlinie aus. Bei weiter anteigender Schneefallgrenze fällt zum Abend nur noch in den höchsten Lagen Schnee. Weiter nach Süden bleibt es hingegen meist trocken und die Sonne kann lokal längere Zeit scheinen.

Die Höchstwerte liegen meist zwischen 4 und 11 Grad, in höheren Mittelgebirgslagen zwischen 3 Grad im Westen und bis -2 Grad im Osten. Der südwestliche Wind weht teils frisch, mit starken bis stürmischen Böen im Norden und der Mitte. An der See und im höheren Bergland sind Sturmböen möglich, in exponierten Lagen auch schwere Sturmböen, auf den Gipfeln Orkanböen.

In der Nacht zum Dienstag zieht sich der Regen vorübergehend in den Norden und Nordwesten zurück. In der Mitte und im Süden lockern die Wolken nachfolgend stärker auf. Südlich der Mainlinie wird es teilweise auch sternenklar. Dabei bleibt es weitgehend trocken. Die Temperatur sinkt im Norden und der Mitte auf 8 bis 2 Grad, im Süden auf +2 bis -4 Grad, lokal auch noch darunter. Es bleibt bei starken bis stürmischen Böen, an der See und im Bergland bei Sturmböen sowie vereinzelt auch noch schweren Sturmböen aus Südwest.

Am Dienstag zeigt sich nach Südosten hin mitunter aufgelockerte Bewölkung mit teils längerem Sonnenschein. Ansonsten kommt von Nordwesten erneut schauerartig verstärkter Regen südostwärts voran. Die Höchsttemperaturen liegen meist zwischen 7 und 12 Grad, am Oberrhein örtlich auch bis 14 Grad.

In der Nacht zum Mittwoch erreichen die Niederschläge den Alpenrand. Mit einfließender etwas kühlerer Luft sinkt die Schneefallgrenze wieder ab, sodass im Bergland etwa oberhalb von 600 Meter Schnee fällt. An den Küsten sind auch einzelne kurze Gewitter möglich. Die Luft kühlt sich auf 6 bis 1 Grad, in Bayern örtlich bis -3 Grad ab. Der südwestliche Wind frischt zeitweise stark böig, im Norden und Westen mitunter auch stürmisch auf.

Am Mittwoch setzt sich bei wechselnder bis starker Bewölkung windiges Schauerwetter durch. Dabei kann selbst im Flachland mal Schnee mit beigemischt sein. Im Norden und in der Mitte sind auch kurze Gewitter möglich. Auflockerungen und etwas längere sonnige Abschnitte sind lediglich im Südosten zu erwarten. Die Temperatur steigt insgesamt auf 2 bis 8 Grad, am Oberrhein nochmals bis 10 Grad. Der südwestliche Wind ist weiterhin mäßig bis frisch mit vereinzelten stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag nimmt die Schaueraktivität nach, sodass häufig nur noch im Bergland mit einzelnen Flocken oder Tropfen zu rechnen ist. Im weiteren Verlauf der Nacht werden die Wolkenfelder aus Nordwesten wieder dichter und es kommt neuer Regen auf. Die Temperatur sinkt auf 5 bis -3 Grad, am Alpenrand teilweise bis -5 Grad. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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