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22.02.2017 | 12:00 | Deutschlandwetter 22.02.2017 

Agrarwetter: Stürmischer Fastnachtauftakt

Offenbach - Heute setzt sich das unbeständige Wetter fort. Bei vielfach bedecktem Himmel regnet es vor allem in der Mitte und im Norden, am Nachmittag konzentrieren sich die Niederschläge dann vor allem auf die Mitte, wo es teils länger anhaltend und ergiebig regnen kann.

Agrarwetter 22.02.2017
(c) proplanta
Im Norden zeigen sich hingegen ein paar Auflockerungen, insbesondere an der Nordsee kann die Sonne auch länger scheinen. Im Süden fällt kaum Niederschlag und die Sonne kann sich vor allem an den Alpen häufiger zeigen. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 8 Grad im Norden von Schleswig-Holstein und 15 Grad im Süden, am Oberrhein sind lokal bis 17 Grad möglich. Der südwestliche bis westliche Wind weht frisch mit starken bis stürmischen Böen. An der See und im Bergland treten Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen, in exponierten Höhenlagen auch Orkanböen auf.

In der Nacht zum Donnerstag hält der Regen in den mittleren Landesteilen an. Zum Teil regnet es kräftig und ergiebig. Am ehesten trocken bleibt es im Norden und Nordosten und südlich der Donau. Dort sind Wolkenauflockerungen möglich und die Temperatur sinkt auf 6 bis 3 Grad. Sonst werden 10 bis 5 Grad erwartet. Der westliche bis südwestliche Wind bleibt gebietsweise in Böen stark bis stürmisch. Auf den Bergen und an der See sind weiterhin Sturmböen, vereinzelt schwere Sturmböen, auf den Gipfeln Orkanböen zu erwarten.

Am Donnerstag regnet es von der Mitte bis in den Norden bei vielfach bedecktem Himmel teils länger anhaltend. Von Nordwesten gehen die Niederschläge am Nachmittag und Abend in Schauer über, auch einzelne Gewitter mit Graupel sind möglich. Südlich der Donau bleibt es trocken und es ist oft gering bewölkt. Die Windentwicklung erreicht ihren Höhepunkt. Es muss häufig mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden. Über der nördlichen Mitte treten Sturmböen und schwere Sturmböen bis in tiefe Lagen auf. Dort ist eine unwetterartige Entwicklung mit orkanartigen Böen in Verbindung mit Gewittern nicht ausgeschlossen. Auf den Bergen sind Orkanböen zu erwarten. Die Höchstwerte liegen im äußersten Norden und Nordosten zwischen 6 und 10 Grad, sonst werden 11 bis 14 Grad erreicht. Im Süden gibt es mit Sonnenunterstützung frühlingshafte 14 bis 19 Grad.

In der Nacht zum Freitag gibt es bei wechselnder Bewölkung weitere schauerartig verstärkte Niederschläge, die im Bergland zunehmend in Schnee übergehen und ausgangs der Nacht auch den Süden erreichen. Auch einzelne Gewitter sind weiterhin möglich. Im Norden und Nordosten schneit es zum Teil bis in tiefe Lagen. Der Schwerpunkt des Windes verlagert sich allmählich in den Osten des Landes. Dort sind weiterhin Sturmböen und schwere Sturmböen möglich. Sonst bleibt es bei stürmischen Böen mit nachlassender Tendenz. Die Luft kühlt auf 6 bis -1 Grad ab.

Am Freitag ist es wechselnd bewölkt. Dabei muss wiederholt mit Schauern und auch einzelnen Gewittern gerechnet werden, die oberhalb 200 bis 600 m als Schnee fallen, sonst als Regen oder Graupel. In den Mittelgebirgen und vor allem am Alpenrand schneit es teils länger anhaltend. Zum Nachmittag ist es im Norden und Nordosten schon häufig trocken. Die Temperatur steigt auf 4 bis 10 Grad, am Oberrhein bis 11 Grad. Der Wind weht zunächst noch stark bis stürmisch aus West, im Bergland treten teils noch Sturmböen auf. Im Tagesverlauf lässt der Wind dann deutlich nach.

In der Nacht zum Samstag werden die Schauer weniger, vor allem im Bergland und am Alpenrand treten diese aber noch häufiger auf, sodass noch etwas Neuschnee möglich ist. Sonst lockert die Wolkendecke teils stärker auf, ehe in der zweiten Nachthälfte erneut dichte Bewölkung von Westen auf Deutschland übergreift. In den Morgenstunden setzt im Nordwesten erster Regen ein. Nur vom Niederrhein bis zum Emsland bleibt es bei 2 bis 0 Grad meist frostfrei, sonst werden 0 bis -5 Grad erwartet, im Bergland über Schnee auch darunter. Es muss streckenweise mit Glätte gerechnet werden. Der Wind weht nur noch im höheren Bergland stark böig bis stürmisch. 

Am Samstag ist es verbreitet stark bewölkt und bedeckt und von Westen greift ein Regengebiet über, das sich im Tagesverlauf auf große Landesteile ausweitet. Anfangs fällt im Bergland noch bis in mittlere Lagen Schnee, dieser geht aber rasch in Regen über. Im Süden bleibt es häufig trocken und es ist zeitweise sonnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad an der Ostsee und 12 Grad am Oberrhein. Der Südwestwind frischt im Tagesverlauf wieder auf. Vor allem im Nordwesten, im Bergland und an den Küsten muss mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.

In der Nacht zum Sonntag zieht der Regen allmählich nach Osten ab und von Westen können sich einzelne Auflockerungen durchsetzen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7 Grad im Westen und 1 Grad im Nordosten. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit einzelnen starken Böen. Im Bergland treten stürmische Böen, in exponierten Gipfellagen Sturmböen und auf dem Brocken orkanartige Böen auf.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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