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23.07.2009 | 08:40 | Gesetzgebung  

Pilzsammler kommen mit dem Gesetz in Konflikt

Kleines Wiesental - Seine Sammelleidenschaft hat einem Mann aus der Schweiz in der südbadischen Gemeinde Kleines Wiesental Ärger mit der Polizei beschert.

Pilzsammler
(c) proplanta
Der Eidgenosse hatte im Wald mehr als zwei Kilogramm Pilze gesammelt und diese im Kofferraum seines Autos verstaut, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Sein Pech: Zufällig kam eine Polizeistreife vorbei und kontrollierte den Mann. Die Pilze wurden beschlagnahmt. Und der Schweizer musste 120 Euro Kaution bezahlen. Denn erlaubt ist nur ein Kilogramm Pilze.

Wenig später entdeckten die Polizisten einen Mann aus Italien, der im Wald eine größere Menge Pfifferlinge gesammelt hatte. Auch er musste die Pilze abgeben - und 200 Euro als Kaution hinterlegen. Gegen beide Männer wird nun ermittelt.

Wegen der in Deutschland geltenden Höchstmenge für Pilzsammler gebe es immer wieder Probleme, sagte ein Polizeisprecher. Jeder dürfe nur ein Kilogramm Pilze im Wald sammeln. Doch diese Regeln sei vielen nicht bekannt. Vor allem Sammler aus dem Ausland gerieten daher immer wieder mit dem deutschen Gesetz in Konflikt. Ziel der Reglementierung ist es, einen gewerblichen Handel mit im Wald gesammelten Pilzen zu verhindern. Gesammelt werden dürfe nur für den Eigenverbrauch. Gleichzeitig sollen die Pilzbestände in den Wäldern geschont werden. (dpa)
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