Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
26.11.2009 | 17:37 | Auszeichnung 

Nachhaltigkeitspreis 2009: Umweltministerin Rumpf zeichnet Gewinner aus

Kiel - Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (26. November) die Preisträger des mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreises 2009 des Landes Schleswig-Holstein geehrt.

Nachhaltigkeitspreis 2009: Umweltministerin Rumpf zeichnet Gewinner aus
Der 1. Preis geht an den Verein "FEINHEIMISCH - Genuss aus Schleswig-Holstein" für dessen vielfältige Aktivitäten zur Förderung einer nachhaltigen und regional geprägten Esskultur in Schleswig-Holstein. Den 2. Preis erhält der Verein "Weltladen TOP 21" in Elmshorn, der im Rahmen seines Weltladenkonzeptes engagierte Bildungs- und Veranstaltungsarbeit zu so genannten Eine-Welt- und Nachhaltigkeitsthemen leistet. Darüber hinaus zeichnete die Ministerin die Stadt Norderstedt für deren klimaschutzorientiertes Energiekonzept sowie die coop eG für deren firmeneigenes Nachhaltigkeitskonzept aus.

Umweltministerin Rumpf sagte, dass der Begriff der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft immer noch unterschiedlich verstanden werde. Im Kern gehe es darum, Ökonomie, Ökologie und soziale Belange miteinander in Einklang zu bringen, um auch nachfolgenden Generationen eine gute Zukunft zu ermöglichen. "Alle gesellschaftlichen Kräfte stehen in der Pflicht, ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Größe des einzelnen Schrittes an, sondern auf die Erkennbarkeit der richtigen Richtung", so die Ministerin. Sie dankte allen Teilnehmern für ihr großes Engagement und emutigte sie, in ihrem Streben nicht nachzulassen.

Der Nachhaltigkeitspreis, der in diesem Jahr erstmalig vergeben wurde, ist aus dem Umweltpreis hervorgegangen, den das Umweltministerium seit 1994 vergibt. Unter dem Motto "Zeichen setzen - Wir machen Zukunft" waren alle Schleswig-Holsteiner aufgerufen, sich mit Projekten für eine nachhaltige Entwicklung an dem Wettbewerb zu beteiligen. Über 50 Bewerberinnen und Bewerber waren diesem Aufruf gefolgt und hatten ihre Projektunterlagen beim Umweltministerium fristgerecht eingereicht. Eine 11-köpfige Jury, bestehend aus Vertretern von Verbänden und Institutionen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kirche, Kommunen sowie Natur- und Umweltschutz hatte am 13. Oktober unter dem Vorsitz von Staatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius die eingereichten Bewerbungen bewertet und die diesjährigen Preisträger ermittelt. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Abgeordneter ruft Verfassungsgericht wegen Klimaschutz-Reform an

 Experten kritisieren G7-Klimaschutzpolitik als unzureichend

 Risiken durch Klimawandel für 70 Prozent der Arbeitskräfte

 EU-Aktionsplan zu Meeresschutz: Bundesregierung will Fahrplan vorlegen

 Wann darf ein Unternehmen mit Klimaneutralität werben?

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken