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17.01.2010 | 19:19 | Stromerzeugung  

Klimawandel im Alltag angekommen: Warum E-Mails unter Trockenheit leiden...

Bonn - Wenn man an zunehmende Trockenheit als Folge des Klimawandels denkt, kommen einem Bilder von Frauen in den Kopf, die mit Wassergefäßen beladen kilometerweit durch die staubige Savanne laufen müssen, um ihre Familien zu versorgen.

Klimawandel im Alltag angekommen: Warum E-Mails unter Trockenheit leiden...
(c) proplanta
Doch die großräumige Veränderung des Klimas hat auch Auswirkungen in ganz anderen Alltagssituationen vieler Menschen - beispielsweise im Büroalltag. Gerade viele von Trockenheit betroffene Länder sind häufig überwiegend auf Wasserkraft zur Stromerzeugung angewiesen. Bei lange anhaltender Trockenheit und schwachen oder ausbleibenden Regenzeiten leeren sich jedoch die Reservoirs, aus denen Wasser zur Stromerzeugung entnommen werden kann.

Die Folge sind häufig Stromausfälle. Nicht jede Einrichtung des öffentlichen Lebens und schon gar nicht jeder Privathaushalt verfügt jedoch über einen mit Diesel betriebenen Generator. Gute Hotels und Krankenhäuser gehören im besten Fall zu den wenigen Ausnahmen. Betroffen sind aber beispielsweise Service-Provider für den E-Mail-Verkehr und die Büros von privaten und öffentlichen Institutionen. Bei Stromausfall geht oft stundenlang gar nichts mehr und das Geschäftsleben erlahmt. Kein Internet, keine E-Mail, kein Licht und kein Wasser zum Händewaschen und für die Toilette. Vielfache Stromausfälle an jedem einzelnen Arbeitstag sind keine Seltenheit. Entwicklung im positiven Sinne wird so doppelt erschwert, denn mit Kommunikation und Erreichbarkeit steht und fällt jede Bemühung um Fortschritt. (aid)
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