Die Aktion sei am späten Montagabend beendet worden, sagte ein Sprecher der Polizei Braunschweig. Verletzt wurde niemand. Die Umweltschützer hatten das Feld bereits am Freitag besetzt. Die Räumung war laut Polizei schwierig, da sich einige der Gentechnik-Gegner an einen Betonklotz gekettet hatten. Letztlich sei der Klotz aber mit einem Kran angehoben und mitsamt den daran befestigten Demonstranten auf die Laderampe eines Lastwagens gehievt worden, erklärte einer der Umweltschützer. Die Mahnwache am Rande des Feldes wolle die Gruppe dennoch fortsetzen.
Die Polizei war aktiv geworden, nachdem das Johann Heinrich von Thünen Institut Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt hatte. Die Demonstranten wollten mit der Besetzung des Feldes gegen Freilandversuche mit gentechnisch verändertem Mais demonstrieren. Es handelt sich dabei aber nicht um
MON 810, dessen Anbau der Bund kürzlich verboten hat. (dpa)