Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.04.2019 | 04:22 | Kriminalität 

Schlachthof bei Stade bis auf weiteres geschlossen

Stade/Hannover - Wegen des Verdachts auf Tierquälerei darf in einem Schlachthof im Kreis Stade bis auf weiteres nicht mehr geschlachtet werden.

Schlachthof
(c) proplanta
Das ordnete der Landkreis am Mittwoch in Abstimmung mit dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium in Hannover an. Das Ministerium war nach eigenen Angaben von Aktivisten der Soko Tierschutz alarmiert worden. Sie haben angeblich mit Videos dokumentiert, wie kranke Tiere mit Seilwinden erst zum Transport in Fahrzeuge und dann zur Schlachtung gehievt wurden.

Das Ministerium teilte mit, es habe Strafanzeige erstattet. Ministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) informierte den Agrarausschuss des Landtags über den mutmaßlichen Verstoß gegen das Tierschutzrecht.

In den vergangenen Monaten hatte es bereits ähnliche Vorwürfe gegen Schlachtbetriebe in Bad Iburg, Oldenburg und in der Region Hannover gegeben. Otte-Kinast will über den Bundesrat erreichen, dass Schlachthöfe mit einer Kameraüberwachung ausgestattet werden.
dpa/lni
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Immer weniger, immer größer - Konzentration in der Tierhaltung in Mecklenburg-Vorpommern

 Verwaltungsgerichtshof kassiert bayerische Fischotter-Verordnung

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Wie viel Schmerz, Angst, Spiel und Selbsterkenntnis bringen Tiere mit?

  Kommentierte Artikel

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein