(c) SMA Solar Trotz eines leicht gestiegenen Absatzes sank der Umsatz um 2,9 Prozent auf 575,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis fiel von 55,3 auf 50,5 Millionen Euro, wie der Solartechnik-Hersteller am Donnerstag in Niestetal mitteilte. Die jüngst gekappte Prognose für das Gesamtjahr bestätigte SMA.
China gilt als weltweit größter Solarmarkt, dort waren die Förderung und der Bau von Solaranlagen im Verlauf des Jahres deutlich zurückgefahren worden. Viele Großprojekte verschieben sich somit ins kommende Jahr. «Der Auftragseingang der SMA blieb vor diesem Hintergrund in den vergangenen Monaten erheblich hinter den Erwartungen zurück», sagte Unternehmenschef Jürgen Reinert laut Mitteilung. Er ist seit Mitte Oktober im Amt, nachdem sein Vorgänger Pierre-Pascal Urbon seinen Rückzug angekündigt hatte.
SMA steht vor einem Umbau. Ende September hatte das Unternehmen die Prognose für das laufende Jahr gesenkt. 2018 werde der Umsatz nur noch 800 Millionen bis 850 Millionen Euro statt bis zu einer Milliarde Euro betragen. Der Hersteller hatte deshalb einen Stellenabbau angekündigt, ohne Details zu nennen.
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