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18.11.2009 | 08:02 | Agritechnica 2009 

Fendt auf der Agritechnica 2009 – Erwartungen deutlich übertroffen

Hannover/Marktoberdorf - Fendt ist mit dem Ergebnis der weltweit führenden Landtechnikmesse äußerst zufrieden.

Fendt auf der Agritechnica 2009
(c) Fendt
„Die Agritechnica ist für uns ein wichtiges Stimmungsbarometer. Aufgrund der derzeitigen Situation in der Landwirtschaft und der weltweiten wirtschaftlichen Lage sind wir mit leicht gedämpften Erwartungen nach Hannover gefahren. Erfreulicherweise konnten wir in vielen Gesprächen mit Kunden und Vertriebspartnern jedoch erkennen, dass die Talsohle in unserer Branche durchschritten scheint“, sagte Peter-Josef Paffen, Vice President und Sprecher der Fendt-Geschäftsführung am letzten Messetag, sichtlich erfreut über den Messeverlauf.
 
Auf einer Fläche von 2.200 Quadratmetern hat Fendt auf dem 7.000 Quadratmetern großen AGCO Gemeinschaftsstand in Hannover sein komplettes Programm präsentiert – von der Spezialtraktorenbaureihe 200 Vario V/F/P mit 70 PS bis zum 936 Vario mit 360 PS. Mit dabei waren natürlich die zwei komplett neu entwickelten Baureihen: der kompakte Allrounder 200 Vario und der neue 800 Vario mit bis zu 280 PS. Zudem erstmals auf der Agritechnica zu sehen war die neue Elektronik-Generation aus dem Hause Fendt, die Fendt Variotronic. „Wir konnten in Hannover die beste Produktpalette präsentieren, die wir je hatten und sind damit im Vergleich zu unseren Mitbewerbern mit Abstand an der Spitze.“

Auch aus dem Fendt-Erntetechnikbereich gab es für die Besucher eine innovative Neuheit: Der 492 PS starke Fendt-Hybridmähdrescher 9460 X. Abgerundet wurde die Ausstellungspräsenz mit einem Mähdrescher der Fendt C-Serie sowie einer Fendt Quader- und Rundballenpresse. „Der Ausbau des Erntetechnikprogramms ist für uns eine wichtige strategische Aufgabe. Daher freue ich mich besonders, dass es uns mit der Vorstellung des Hybridmähdreschers gelungen ist, die Lücke im oberen Leistungssegment zu schließen. Die Wahrnehmung für unsere Produkte aus diesem Bereich ist deutlich gestiegen“, erklärte Paffen. 

Unter den rund 350.000 Besuchern des Messestandes waren rund 77.000 Ausländer. „Die Agritechnica ist für uns eine ganz hervorragende Plattform unter der Federführung der deutschen Landtechnikindustrie und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Wir konnten viele initiierende Gespräche führen. Besonders erfreulich ist, dass wir gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern auf der Messe einige Spontangeschäfte realisieren konnten“, sagte Paffen.

"Eine Messgröße für den Erfolg der diesjährigen Messe ist sicher unser Fendt-Shop. Schon nach ein paar Tagen mussten einige Artikel nachgeordert werden. Das zeigt deutlich, dass sich die Kunden mit unserer Marke identifizieren. Es ist immer wieder schön, in die strahlenden Augen der Stand-Besucher zu schauen“, fügte er hinzu.

Auch die AGCO Konzernführung war auf der Agritechnica stark vertreten; mit Martin Richenhagen, President, Chairman und CEO an der Spitze und seinen Kollegen aus der Vorstandsebene. Sie äußerten sie sich sehr positiv zur Standkonzeption, mit der in Hannover die Mehrmarkenstrategie des US-Unternehmens dargestellt wurde: neben Fendt als Premium-Marke des Konzerns präsentierten sich auch Massey Ferguson, Valtra und Challenger auf dem AGCO-Areal.

Und: Die Premium-Marke des Konzerns "Fendt" hat auf der Agritechnica in Hannover erneut zahlreiche Preise eingesammelt. Die Entwicklungsmannschaft von Fendt konnte eine  Silbermedaille von der DLG für die erste vollständig ins Fahrzeugkonzept integrierte Reifendruckregelanlage entgegennehmen.

Bei der Verleihung „Maschine des Jahres 2009“ wurde die Fendt-Mannschaft gleich vier Mal auf die Bühne gerufen: Die Fachzeitschriften des Deutschen Landwirtschaftsverlages zeichnete damit alle von Fendt auf der Agritechnica präsentierten Maschinen aus: Die Baureihen 200 Vario V/F/P, 200 Vario und 800 Vario sowie den Fendt-Hybridmähdrescher 9460 X.

Der 200 Vario V/F/P wurde im Laufe der Messe noch mit einer weiteren Auszeichnung prämiert. Die Jury, bestehend aus 20 Chefredakteuren führender Agrarmagazine aus Europa kürte ihn in der Kategorie „Spezialtraktoren“ zum „Tractor of the Year 2010“.

Mit dem Shell-Service-Award werden auf der Agritechnica landtechnische Vertriebspartner ausgezeichnet, die über ein besonders hohes Maß an Serviceleistungen verfügen. Auch bei dieser Preisvergabe waren Partnerfirmen von Fendt reichlich vertreten. Zwei Unternehmen mit Fendt-Technik im Programm wurden zum Bundessieger, drei weitere Vertriebspartner zu Landessiegern ernannt. Weiter konnte sich Fendt über einen Vize-Landessieger und drei Nationensieger freuen.

Auf dem traditionellen Agritechnica-Forum des Landwirtschaftsverlages Münster-Hiltrup wurde der deutsche Agrar-Marketing-Preis von der Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie und dem Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup verliehen. Ziel des Wettbewerbs ist es, besonders kreative und überzeugende Werbekampagnen sowie neue Impulse für die Agrarwerbung auszuzeichnen. Prämiert wurde die CrossMedia-Kampagne zur Einführung der Spezialtraktorenbaureihe 200 Vario V/F/P freuen.

„Alles in allem ist zu sagen, dass die Messe unsere Erwartungen deutlich übertroffen hat. Wichtig war für uns neben einem angemessenen, aber nicht übertriebenen Messeauftritt das persönliche Gespräch mit unseren Kunden. Dies ist nicht nur unseren Vertriebspartnern und Gästen aufgefallen, sondern wurde auch von den Mitbewerbern wahrgenommen. Unser Konzept ist damit zu hundert Prozent aufgegangen und wir freuen uns schon auf die Agritechnica 2011“, sagte Paffen abschließend. (PD)

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