26.03.2023 | 07:02 | Treibhausgase
Klimaschutzziele der Südzucker sind wissenschaftlich fundiertMannheim - Die Südzucker-Gruppe ist nach eigenen Angaben der erste europäische Zuckerproduzent mit validierten Zielen für die Senkung von Treibhausgas-(THG)-Emissionen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. |
Nach Unternehmensangaben vom Montag (20.3.) hat die Science Based Targets initiative (SBTi) die kurzfristigen Ziele der Gruppe als wissenschaftlich fundiert und im Einklang mit dem Pariser Abkommen der Vereinten Nationen (UN) bestätigt.
Dies betreffe im Einzelnen die Selbstverpflichtung, die absoluten THG-Emissionen aus dem eigenen Geschäftsbereich (Scope 1) sowie die absoluten THG-Emissionen aus dem Kauf von Energie (Scope 2) bis 2030 um 50,4 % gegenüber dem Basisjahr 2018 zu senken. Hier stünden neben Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz insbesondere der Kohleausstieg und dabei die Umstellung auf emissionsärmere Energieträger im Fokus.
Die SBTi-Validierung betreffe allerdings nicht das Firmenziel, die absoluten THG-Emissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen, Brennstoffen und Energie sowie vorgelagertem Transport und Verteilung (Scope 3) bis 2030 um 30 % gegenüber dem Basisjahr 2018 zu senken. Dafür werde beispielsweise im Rahmen des Carbon Farming Projekts die Eignung verschiedener landwirtschaftlicher Praktiken zur Reduktion der THG-Emissionen oder der Bindung von Kohlenstoff beim Anbau von Zuckerrüben und Zichorien untersucht.
Die Südzucker-Gruppe hatte sich bereits im Februar 2022 der SBTi angeschlossen. Die 2015 gegründete Kooperation der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP), der Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung United Nations Global Compact (UNGC), des World Resources Institutes (WRI) und des World Wide Fund for Nature (WWF) unterstützt Unternehmen bei der Festlegung und Umsetzung von Emissionsreduktionszielen.
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