Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 soll die Ausschüttung um 5 Cent auf 1,40 Euro je Aktie steigen, teilte die Bayer AG am Freitag in Leverkusen. Der Aufsichtsrat habe einer entsprechenden Empfehlung des Vorstands zugestimmt. Mit der Dividendenerhöhung um 3,7 Prozent wolle Bayer die Aktionäre «angemessen am Unternehmenserfolg beteiligen», sagte Vorstandschef Werner Wenning in einer Mitteilung. Insgesamt will Bayer gut eine Milliarde Euro an die Aktionäre ausschütten. Eine so hohe Dividende hatte Bayer bislang nur einmal gezahlt - 2001 für das Jahr 2000.
Die Bilanz legt Wenning an diesem Dienstag vor. Ein kräftiger Einbruch im Kunststoffgeschäft dürfte nach Ansicht von Analysten durch ein kräftiges Wachstum im Pharmageschäft und ein robustes Pflanzenschutzgeschäft ausgeglichen worden sein. Im Durchschnitt rechnen die Experten für das Jahr 2008 mit einem leichten Anstieg beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sonderposten um gut ein Prozent auf 6,85 Milliarden Euro.
Bayer strebt die Umstellung von Inhaberaktien auf Namensaktien an. Das werde ein Tagesordnungspunkt der Hauptversammlung sein. Mit der geplanten Umstellung solle die Kontaktaufnahme mit den Aktionären erleichtert und die Transparenz erhöht werden, hieß es zur Begründung. Die Hauptversammlung ist für den 12. Mai geplant. (dpa)
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