(c) KWS Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 38,2 Millionen Euro Vorjahr 28,4 Mio Euro). Bei einem um 6,5 Prozent auf knapp 538 Millionen Euro gestiegenen Umsatz legte das Vorsteuerergebnis (EBIT) um 36,8 Prozent auf fast 64 Millionen Euro zu, berichtete das Unternehmen am Mittwoch in Hannover. KWS habe vor allem von der Ausweitung der weltweiten Maisproduktion profitiert. Im Geschäft mit Zuckerrübensaatgut habe ein hohes Absatzniveau gehalten werden können. Im Vorjahr hatte die EU-Zuckermarktreform das Ergebnis bei KWS kräftig gedrückt.
Im laufenden Geschäftsjahr geht KWS von wachsendem Umsatz und einem Ergebnis auf Vorjahresniveau aus. Inzwischen werde mehr als die Hälfte des Gruppenumsatzes im Segment Mais erzielt, berichtete Vorstandssprecher Andreas Büchting. Im vorigen Jahr lag der Anteil von Mais bei 48 Prozent vor Zuckerrüben (40 Prozent) und Getreide.
«Wir werden aber unser wichtiges Traditionssegment Zuckerrüben nicht vernachlässigen und streben vor allem in den Märkten außerhalb der EU ein signifikantes Wachstum an», betonte Büchting. Auch das kleinere Produktsegment Getreide habe sich 2006/07 deutlich erholt. Der Saatguthersteller ist weltweit in rund 70 Ländern präsent. Das Wachstum sei etwa zu gleichen Teilen im In- und Ausland erzielt worden. Wie im Vorjahr erwirtschaftete KWS rund drei Viertel seines Umsatzes im Ausland. Neue Kunden gebe es insbesondere in Nordamerika, Südost- und Osteuropa sowie in Deutschland, sagte Büchting. Weltweit beschäftigt die Gruppe 2739 (Vorjahr 2652) Mitarbeiter. (dpa)
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