In der nordirakischen Provinz Salaheddin erklärten Bauern am Montag, ihre Weizen- und Gerste-Felder seien von einheimischen Vögeln und Zugvögeln in den vergangenen Tagen fast kahlgefressen worden. Die Vögel hätten sich auf die noch jungen Getreidekörner gestürzt, die auf den von den Landwirten mit viel Aufwand bewässerten Feldern lagen. Die Ernte werde deshalb in diesem Jahr sehr mager ausfallen, was die Getreidepreise in dem von Gewalt und Chaos erschütterten Land vermutlich noch einmal in die Höhe treiben werde, sagten Vertreter der Landwirte in Tikrit. Freude löst die Krise nur bei den Jägern aus, die nun bevorzugt am Feldrand lauern. «Mit einem Schuss habe ich ein Dutzend Vögel erwischt», sagte der Jäger Chairallah Msahim. (dpa)
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