Im Rahmen eines Festakts in der Münchner Residenz überreichte der Minister die begehrte Auszeichnung und würdigte dabei die großen Leistungen der Bäckereien, die sich mit einer breiten Produktpalette kontinuierlich dem Wettbewerb stellen.
„Dieser Preis krönt Ihre langjährige erfolgreiche Qualitätsarbeit“, sagte der Minister zu den Preisträgern. Denn nur wer dauerhaft herausragende Ergebnisse bei den Qualitätsprüfungen des bayerischen Bäckerhandwerks über einen durchgehenden Zeitraum von fünf Jahren erreicht hat, komme in die engere Wahl.
Der Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk wird dieses Jahr bereits zum achten Mal vergeben. Diesmal hatten sich 114 Bäckereien aus dem ganzen Freistaat dafür qualifiziert. Ausgezeichnet wurden acht Bäckereien aus Oberbayern, vier aus Oberfranken, drei aus Unterfranken, zwei aus Niederbayern und jeweils eine aus Schwaben, Mittelfranken und der Oberpfalz.
Die 3.200 bayerischen Bäcker, die zusammen einen Jahresumsatz von 2,2 Milliarden Euro erzielen, tragen nach den Worten des Ministers auch zur Stärkung regionaler Kreiskäufe und des ländlichen Raums bei. Durch die Verwendung heimischer Rohstoffe können sie sich laut
Brunner gegenüber Wettbewerbern profilieren und mit ihren handwerklichen Produkten gegenüber industriell gefertigter Ware abgrenzen.
Angesichts der einzigartigen Vielfalt an Brot- und Gebäcksorten werde sich der Freistaat vehement gegen Tendenzen der EU-Bürokratie wehren, einheitliche Geschmacksmuster einzuführen. Brunner: „Die regionale Vielfalt ist Ausdruck verschiedener Geschmäcker und muss unbedingt erhalten bleiben.“ (PD)