Der Biologe Dr. Holger Schulz wird an Bord des Traditionsseglers "Ronja" an diversen Punkten im Wattenmeer Station machen und darüber täglich in den Ausgaben des shz informieren. "Ihre 'Expedition Wattenmeer' ist ein einmaliges Medienprojekt, mit dem Sie der Westküste, den Menschen, die hier leben, dem Küstenschutz und dem Naturschutz eine Öffentlichkeit geben. Dafür gebührt Ihnen Dank", sagte Frau Rumpf, die auch die Schirmherrin des Projekts ist. In Hörnum vor Ort waren unter anderem Stephan Richter, shz-Chefredakteur, der international bekannte Delfinschützer Rick O'Barry, Dr. Matthias Strasser, Leiter des Erlebniszentrums Naturgewalten in List/Sylt, sowie Hans von Wecheln, Vorstandssprecher der Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste.
Die Umweltministerin unterstrich die Einzigartigkeit des Wattenmeeres als Naturraum, der seit einem Jahr UNESCO-Weltnaturerbe ist und in wenigen Wochen auch den 25. Geburtstag der Einrichtung des Nationalparks feiern wird. Vorbehalte und Widerstände gerade in der Anfangszeit seien heute einer nahezu unumschränkten Identifikation gerade der Menschen an der Westküste mit dem Weltnaturerbe und Nationalpark Wattenmeer gewichen. "Er wird heute von einer Welle der Sympathie getragen, wie wir es nie zu hoffen gewagt haben. Aus anfänglicher Skepsis wurde Anerkennung und Stolz. Der Nationalpark wurde zu der Erfolgsgeschichte des Naturschutzes in Schleswig-Holstein. Ein Gewinn für Mensch und Natur", betonte Frau Rumpf, die beispielhaft auf 19 Millionen Übernachtungs- und Tagesgeäste an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste allein im Jahr 2009 verwies.
Die Ministerin sagte, die "Expedition Wattenmeer" werde den Bekanntheitsgrad und die Beliebtheit des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres noch erhöhen. Sie wünschte der Expedition viel Erfolg und eine große öffentliche Resonanz.
Mehr Informationen im Internet:
www.shz.de/themen/schleswig-holstein/expedition-wattenmeer.html. (PD)