(c) proplanta Die Lyriden erreichen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (23. April) ihren Höhepunkt. «In den Morgenstunden hat man die besten Chancen», sagte Sirko Molau von der Fachgruppe Meteore der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim. Die Zeit etwa zwischen 03.00 Uhr und 05.00 Uhr sei die beste. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagte am Montag relativ gute Beobachtungschancen voraus. Nur im Nordwesten Deutschlands, in Sachsen und im nordöstlichen Bayern sei mit Wolken zu rechnen.
Molau schätzt, dass es 10 bis 15 Sternschnuppen pro Stunde gibt. «Die Lyriden zählen nicht zu den ganz starken, aber auch nicht zu den ganz schwachen Meteorströmen. Sie gehören zur mittleren Kategorie.» Das Schauspiel sei mit bloßem Auge zu sehen. Der Mond bereite keine größeren Probleme. Er soll nur zu etwa 20 Prozent zu sehen sein.
Es gibt Sternschnuppen, die deutlich häufiger auftreten als die Lyriden. Zu ihnen zählen die Geminiden im Dezember. Sie huschen bis zu 120 Mal in der Stunde über das nachtdunkle Firmament. Mit bis zu 100 Lichtblitzen in der Stunde treten die Perseiden im August auf. (dpa)
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