Von 14 «lose» abgegebenen Getränken seien neun etwa wegen mangelnder Kennzeichnung beanstandet worden, teilte das Landesamt für Landwirtschaft,
Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock am Donnerstag mit.
Es habe aber keine Proben gegeben, von denen eine direkte Gesundheitsgefahr ausging. Beanstandet wurde die überwiegend mangelhafte Kenntlichmachung von Zusatzstoffen wie Süßungsmittel, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe. Die Angaben dazu müssten auf Schildern auf dem Tresen stehen oder auf Verlangen vorgezeigt werden. Das sei nicht der Fall gewesen.
So hätten acht Getränke zulässige Azofarbstoffe enthalten, jedoch ohne den Warnhinweis, dass diese Stoffe die Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen könnten. Bei einem Mineralgetränk mit Fruchtgeschmack sei die Höchstmenge für den Konservierungsstoff Benzoesäure überschritten worden. Eine Probe wurde unzulässigerweise mit der Angabe «Low Carb» beworben.