(c) proplanta Auf der Suche nach Futter seien Rehe, Hirsche und Wildschweine in der Morgendämmerung unterwegs. Diese liege ab der kommenden Woche zunächst etwas früher und falle damit verstärkt in den Berufsverkehr. Autofahrer sollten deshalb verstärkt die Straßenränder im Blick behalten. Vor allem Wildschweine suchten zurzeit eine neue Bleibe, wenn die Maisfelder gemäht werden. Sie kreuzen teils in ganzen Rotten die Straßen. Noch bis Mitte November sei daher die Gefahr von Unfällen mit Wildschweinen besonders groß.
Dabei ist die Zahl der Wildunfälle im letzten Jahr zurückgegangen, auch wenn die Tendenz bei Wildschweinen steigend ist. Im Jagdjahr 2014/2015 gab es nach ADAC-Angaben 26.430 Wildunfälle in Niedersachsen. Im Vorjahreszeitraum (2013/2014) waren es noch 30.261 Zusammenstöße mit Tieren.
Der ADAC riet Autofahrern, sich stets auf mehrere Tiere einzustellen, wenn Wild auf die Straße laufe. Dieses fliehe außerdem nicht immer auf dem kürzesten Weg, sondern laufe vor dem Verkehr her. Bei auf der Straße stehenden Tiere sollten Fahrer hupen, abblenden und bremsen, wenn kein Verkehr herrscht. Auf keinen Fall solle versucht werden, dem Tier auszuweichen.
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