Anbieter dünnen mobilen Essensservice in Brandenburg aus - Neuartige Püree-Gerichte im Trend. (c) proplanta
«Im ländlichen Raum sind wir nur punktuell unterwegs», sagt eine Mitarbeiterin des Volkssolidarität-Regionalverbands Lausitz.
Ähnlich sieht es beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) aus. Dort hatte einer Sprecherin zufolge der Kreisverband Ostprignitz-Ruppin das Angebot der mobilen Küche bereits im Jahr 2013 eingestellt.
«Die Wirtschaftlichkeit war nicht mehr gegeben», sagt sie. Gründe dafür liegen laut ASB in der Einführung des Mindestlohns sowie in der Einstellung des Zivildienstes. Neben steigenden Personalkosten hätten auch steigende Transportkosten das Essen wesentlich verteuert.
Essen für Senioren: Neuartige Püree-Gerichte im Trend
Bei Berliner Senioren kommen zunehmend pürierte Spezial-Menüs auf den Teller. Während in Pflegeheimen noch bis vor wenigen Jahren alle Bestandteile eines Gerichts im Mixer zu homogenem Brei vermischt wurden, soll das pürierte Essen heute optisch und geschmacklich kaum noch vom Original zu unterscheiden sein.
Alle Zutaten wie Fleisch und Gemüse liegen separat nebeneinander auf dem Teller und erinnern an eine ganz normale Mahlzeit. Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Berlin zum Beispiel stehen 14 solcher Menüs auf der Senioren-Speisekarte. Lieferanten berichten auf dpa-Anfrage von einer gestiegenen Nachfrage.
Ernährungsexperten sehen in den Pürees eine Möglichkeit, zum Beispiel bei Demenzkranken wieder Appetit zu wecken. Und in Zukunft seien noch ganz andere Möglichkeiten im Senioren-Catering denkbar, zum Beispiel Gerichte aus dem 3D-Drucker, hieß es bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).