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04.08.2018 | 16:19 | Strafzahlungen 

98 Taranteln als Haustiere zu viel des Guten

Singapur - Wegen nicht weniger als 98 Taranteln in seiner Wohnung muss ein Spinnen-Liebhaber aus Singapur eine empfindliche Geldstrafe zahlen.

Tarantel
(c) Luis Carlos Jiménez - fotolia.com
Der 34-Jährige muss wegen des illegalen Besitzes und Handels mit Tieren umgerechnet fast 6.000 Euro an die Staatskasse überweisen, wie der Zoll des südostasiatischen Stadtstaats am Donnerstag mitteilte.

Der Mann war bei einer Grenzkontrolle aufgefallen, weil er auf der Rückbank seines Autos in einer Plastikdose sechs Taranteln dabei hatte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung entdeckten die Beamten dann noch 92 andere Exemplare. In Singapur ist es nicht erlaubt, solche Spinnen als Haustiere zu halten. Die Taranteln sind jetzt in der Obhut eines Zoos.

Der Biss einer Tarantel ist für Menschen in der Regel nicht gefährlich. Ihr Gift wirkt - trotz der Redensart «wie von einer Tarantel gestochen» - verhältnismäßig schwach. Manche Tarantel-Arten sind durch das internationale Artenschutz-Abkommen geschützt.
dpa
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