Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
23.10.2021 | 14:52 | Adventszeit 

Weihnachtsmärkte in Brandenburg geplant aber fraglich

Potsdam - Die Adventszeit und das Weihnachtsfest rücken näher, und damit auch eigentlich die traditionellen Weihnachtsmärkte.

Weihnachtszeit
Jetzt kommt bald die Zeit für Weihnachtsmärkte: für Glühwein, Fahrten mit dem Karussell, gebrannte Mandeln und Grillwürstchen. Am 28. November ist der erste Advent. Wie sieht es in diesem Jahr mit Weihnachtsmärkten aus? Gibt es Hoffnung? (c) proplanta
Brandenburger Kommunen haben sich trotz wieder gestiegener Coronazahlen nicht vollständig vom Weihnachtsmarkt in diesem Jahr verabschiedet. In den Verwaltungen werde meist weiter geplant und gehofft, dass es in diesem Jahr wieder diese beliebten Veranstaltungen geben werde, ergab eine Befragung der Deutschen Presse-Agentur.

In der Landeshauptstadt Potsdam soll auf jeden Fall nach einem Jahr Corona-Pause der innerstädtische Weihnachtsmarkt «Blauer Lichterglanz» stattfinden, so ein Stadtsprecher. Das Ereignis war immer ein beliebter Tourismusmagnet und zog Besucher in die Stadt.

2020 musste er wegen Corona abgesagt werden. Auch der Böhmische Weihnachtsmarkt auf dem Weberplatz in Babelsberg ist nach den Angaben bereits geplant. Es bestehe aber die Hoffnung, dass noch weitere in der Stadt hinzukommen, hieß es. Für die Betreiber gelten nach den Angaben die gültigen Hygieneregeln, die sich dann nach der aktuellen Umgangsverordnung des Landes richten.

In Cottbus sind Ordnungsamt und Gesundheitsamt nach Angaben der Stadt derzeit noch in der Abstimmung mit dem Veranstalter. Mehr könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider noch nicht gesagt werden, hieß es.

Auch in Frankfurt (Oder) sind die Planungen noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Messe und Veranstaltungs GmbH plane ein weihnachtliches Erlebnis in der Frankfurter Innenstadt, hieß es. So solle es eine Weihnachtskirmes auf dem Brunnenplatz und etwa zehn weitere Stände in dem Areal geben.

Für den 5. Dezember ist eine Weihnachtsmannparade in der Karl-Marx-Straße vorgesehen und am 4. Adventswochenende ein Weihnachtsflohmarkt. Um den Handel anzukurbeln, gibt es in der Stadt am 2. und 4. Advent verkaufsoffene Sonntage.

Die Industrie- und Handelskammer Potsdam appellierte unterdessen an Veranstalter und Betreiber von Weihnachtsmärkten und Stadtfesten, ihre Veranstaltungen durchzuführen. Die Impfquote habe eine Höhe erreicht, in der Stadien, Clubs oder auch Messehallen wieder mit Einschränkungen betrieben werden können, sagte IHK-Präsident Peter Heydenbluth.

Man wende sich deshalb an die Entscheidungsträger in Landkreisen, Städten und Gemeinden und wolle sie ermuntern, mit passenden Konzepten auch über den Herbst und Winter allmählich zur Normalität zurückzukehren. Dazu gehörten neben 2G- (geimpft oder genesen) und 3G-Modellen (geimpft, genesen oder getestet) auch die unbürokratische Nutzungsmöglichkeit für öffentliche Flächen ohne Sondernutzungsgebühren und natürlich verlängerte Öffnungszeiten und -tage auch an verkaufsoffenen Sonn- und Feiertagen.
dpa/bb
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?