Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
09.12.2023 | 16:10 | Krätzemilben 

Zuletzt weniger Krätze-Fälle in Bayern

München - Die Zahl der Krätze-Fälle in Bayern ist einer Auswertung der Krankenkasse Barmer zufolge in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.

Krätze 2023
(c) proplanta
Im Jahr 2022 hätten bayerische Ärztinnen und Ärzte 39.000 Fälle diagnostiziert - 2019 seien es noch 44.000 gewesen, etwa 11 Prozent mehr, teilte die Barmer am Donnerstag mit. Besonders stark war der Rückgang demnach bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Besonders Kinder, ältere und kranke Menschen steckten sich leicht an, weshalb sich Krätzemilben vor allem in Kindergärten, Pflegeheimen und Krankenhäusern ausbreiteten. «Somit liegt es nahe, dass die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie mit für die sinkenden Zahlen verantwortlich sind», sagte der Landesgeschäftsführer der Barmer in Bayern, Alfred Kindshofer.

Krätze entsteht durch den Kot der Krätzmilbe und führt zu juckenden und brennenden Entzündungen. Die Milben legen ihre Eier bevorzugt in der oberen Hautschicht an warmen Körperstellen ab, beispielsweise zwischen den Fingern, in den Achselhöhlen oder an den Genitalien. Die Barmer rät Betroffenen, bei Verdacht zum Arzt zu gehen, regelmäßig die Kleidung zu wechseln und diese bei mindestens 50 Grad zu waschen.
dpa/lby
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Bei der Lebenserwartung abgehängt

 Zöliakie bei Kindern - Was tun?

 Energiewende in Bayern krankt an Vielzahl von Problemen

 Klimawandel bedroht zunehmend Gesundheit

 Bayern will Heizen mit Holz vorantreiben

  Kommentierte Artikel

 Mehr Tote bei weniger Unfällen

 Union Schuld an schwerster Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten

 Bundesbeauftragte fordert Nachbesserungen bei Tierschutz in Ställen

 EU-Agrarsubventionen veröffentlicht - Das sind die Top-Empfänger 2023

 Geld wie Heu - Geht auf den Bauernhöfen wirklich die Post ab?

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?