Eurokurs knapp unter 1,13 USD/EUR

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Nachmittag auf 1,1268 USD fest, nachdem der Kurs am Vortag bei 1,1339 USD lag.

Aus der Eurozone gab es heute ein negatives Signal zur konjunkturellen Entwicklung. In Belgien trübte sich das Geschäftsklima im August so stark ein wie seit fünf Jahren nicht mehr. Der Indikator war gegenüber Juli um 4,1 Punkte auf minus 3,1 Punkte gefallen. Wegen der wirtschaftlichen Verflechtung Belgiens mit den beiden größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich gilt das Unternehmensvertrauen als Frühindikator für die gesamte Eurozone.

Die deutsche Wirtschaft ist im 2. Quartal um 0,4% zum Vorquartal gewachsen, gestützt vor allem durch den Außenhandel. In der Eurozone ist der Dienstleistungsindex für August mit 53,1 Punkten besser als erwartet ausgefallen. Die Prognose hatte bei 52,8 Punkten gelegen. In den USA waren die Haus-Verkäufe im Juli überraschend gefallen und der Anstieg der Hauspreise stiegen weniger stark als erwartet. In den USA konnte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe mit 52,1 Punkten die Erwartung von 52,7 Punkten nicht erreichen.

Fazit: Der Eurokurs tendiere zuletzt knapp unter 1,13 USD/EUR. Negative Zahlen aus Belgien trübten das Geschäftsklima in der EU.