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26.10.2018 | 19:15

Rapspreis pendelt um 372,50 EUR/t - Schwierige Marktlage hält an, Industrie ordert Importware, niedrige Pegelstände begrenzen Nachschub

Stuttgart/Paris/Chicago - Die Lage am europäischen Rapsmarkt änderte sich vorerst nicht. Kanadas Canolaernte kommt früh herein, wurden bereits 80-90 % gedroschen, soll die Ernte Mitte nächster Woche abgeschlossen.
Rapsmarkt
Rapsmarkt 2018 (c) proplanta

Die Lage am europäischen Rapsmarkt änderte sich vorerst nicht. Kanadas Canolaernte kommt früh herein, wurden bereits 80-90 % gedroschen, soll die Ernte Mitte nächster Woche abgeschlossen.

Die Canolaernte soll 21,0 Mio. t erreichen, was der Handel angesichts der neuen satellitengestützten Prognose in Zweifel ziegt, lag die Septemberprognose deutlich darunter. Australien fällt mit kleiner Canolaernte von maximal 2,3 Mio. t gegenüber 3,7 Mio. t im Vorjahr als Exporteur größtenteils aus, importierte Ostaustralien bereits kanadischen Canola.

Die Lage beim Palmöl bleibt weiterhin desolat, die Rohölpreise gaben wegen höherer Förderung Saudi-Arabiens etwas nach. Die Ernteprognosen zur kommenden EU-Rapsernte bleiben bei 20 Mio. t. Die ukrainische Rapsernte wurde von Regierungsbehörden auf 2,77 Mio. t angehoben, gut 26 % höher als im Vorjahr, wobei zuletzt 1,29 Mio. ha gedroschen wurden.
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