Eine 32seitige Broschüre der Bad Bevensen Marketing GmbH stellt zwölf Kartoffelsorten aus der Umgebung vor, porträtiert die Gastronomen und die Erzeugerbetrebe und nennt Adressen und Öffnungszeiten der Hofläden. Das neue Marketingkonzept wurde erstmals verwirklicht, um für das „Gold der Heide“ verstärkt zu werben.
Gut 40 Prozent der deutschen Kartoffeln kommen aus der Lüneburger Heide, rund 100 Sorten werden in Bad Bevensen gezüchtet. Rund um das Heilbad ernten die Landwirte jährlich 700.000 Tonnen. „Da lag es nahe, das Produkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, heißt es seitens der Tourismus GmbH. Für jeden Monat des Jahres – bis Mai 2010 – haben die beteiligten Landwirte eine „Kartoffel des Monats“ bestimmt. Das reicht von der hinlänglich bekannten „Cilena“ über die französische „Allians“ bis zur Linda-Nachfolgerin „Belana“.
Seit Beginn der Saison verarbeiten die Köche in den Gastronomiebetrieben die jeweilige Sorte zum „Kartoffelgericht des Monats“. Sie belegen damit, dass die gemeinhin als „Dickmacher“ verrufene Hackfrucht auch die Hauptrolle in Feinschmeckergerichten übernehmen kann. Und wer zu Hause das Menü nachkochen möchte, bekommt die frische Ware in den Hofläden oder bei den Wirten. Wer Glück hat, kann auch einen Jahresvorrat an Erdäpfeln gewinnen. Dafür muss man sich nur an der Bewertung des verspeisten Kartoffelmenüs beteiligen.
Infos auch unter
www.bad-bevensen-tourismus.de. (LPD)
