Kartoffelangebot bedarfsgerecht

Summiert man die verschiedenen Verwendungsarten, so kommt man in Deutschland auf einen Bedarf von etwa 11,8 Millionen Tonnen. Davon entfallen 5,2 Millionen Tonnen auf Konsumware (frisch und verarbeitet), 3,2 Millionen Tonnen auf Stärkekartoffeln, 2,6 Millionen Tonnen auf Exporte (frisch und verarbeitet), 0,6 Millionen Tonnen auf Pflanzkartoffeln und 0,2 Millionen Tonnen auf Brennereirohstoff.

Bei einer Ernte von 11,26 Millionen Tonnen und Importen von knapp 1,5 Millionen Tonnen sind 12,7 Millionen Tonnen Kartoffeln im laufenden Wirtschaftsjahr verfügbar. Die Differenz zu 11,8 Millionen Tonnen beträgt nur 7 Prozent, die bilanzmäßig für Futterkartoffeln und Lagerverluste zur Verfügung stehen. Dies ist ausgesprochen wenig.

Damit stehen aber die Chancen gut, dass am Markt im Laufe des Winters allein aus den hierzulande herrschenden Marktverhältnissen Überwinterungsaufschläge für Kartoffeln durchzusetzen sind. (zmp)