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01.12.2014 | 23:00 | UN-Klimakonferenz 

Kernthesen des 5. Weltklimaberichtes

Stockholm/Lima - Für die UN-Klimakonferenzen bilden die Berichte des Weltklimarats IPCC eine wichtige Grundlage.

5. Weltklimabericht
(c) proplanta
Einige Kernthesen des 5. Reports, dessen Teile 2013 und 2014 herauskamen:

- Der Klimawandel hat bereits Auswirkungen auf allen Kontinenten und in allen Ozeanen. Nahezu alle Gletscher der Welt schmelzen.

- Die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche ist von 1880 bis 2012 um 0,85 Grad Celsius gestiegen. Die Ozeane haben sich bis in 75 Metern Tiefe in drei Jahrzehnten um jeweils 0,11 Grad erwärmt.

- Der Mensch ist sehr wahrscheinlich - zu 95 bis 100 Prozent - der Hauptverursacher des derzeitigen Klimawandels.

- Die Ozeane haben bislang 30 Prozent des menschengemachten Kohlendioxids (CO2) aufgenommen und sind dadurch seit Beginn der Industrialisierung bereits um 26 Prozent saurer geworden.

- Es ist sehr wahrscheinlich, dass Hitzewellen künftig häufiger auftreten und länger anhalten. In vielen Regionen ist zudem mit häufigeren und heftigeren Extremniederschlägen zu rechnen.

- Er drohen Einbußen in der Landwirtschaft. Zudem wird das Trinkwasser in trockenen subtropischen Regionen knapper.

- Voraussichtlich wird der Klimawandel mehr Menschen zu Flüchtlingen machen. Er kann indirekt auch das Risiko gewaltsamer Konflikte erhöhen, indem er Armut und Wirtschaftskrisen verstärkt.

- Ohne weitere Klimaschutz-Anstrengungen wird sich die Erdtemperatur bis 2100 voraussichtlich um 3,7 bis 4,8 Grad erhöhen - verglichen mit den Jahren 1850 bis 1900.

- Um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, muss der Ausstoß an Treibhausgasen weltweit bis 2050 um 40 bis 70 Prozent geringer sein als 2010. Im Jahr 2100 dürften nahezu keine Treibhausgase mehr emittiert werden. (dpa)
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