Frühjahrsbestellung in NRW weiterhin beeinträchtigt

Nach einigen niederschlagsfreien Tagen hat sich auf den trockeneren Standorten die Lage soweit gebessert, dass im südlichen Niedersachsen mit der Aussaat der Zuckerrüben begonnen werden konnte. In den vergangenen Jahren wurden die ersten Rüben bei günstigen Witterungsbedingungen zwar früher ausgesät, die meisten Flächen wurden aber ab Anfang April bestellt.
Nun hoffen die Bauern auf einen trockeneren April, um die leichte Verzögerung ausgleichen zu können. In den nördlichen Landesteilen sind die Äcker jedoch zum großen Teil noch zu nass für die Frühjahrsaussaat. Vor allem auf dem Grünland ist die Lage noch geradezu katastrophal. „So nass war es hier noch nie“, klagte ein Bauer gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Nach dem regenreichsten Januar seit vielen Jahren mit Niederschlägen um 150 Prozent über dem Mittel hatte der März ebenfalls sein Regensoll um 75 Prozent überschritten. Die Böden waren deshalb Wasser gesättigt und konnten nicht bearbeitet werden. Auch für die nächste Zeit lassen die Wetteraussichten weiterhin Beeinträchtigungen der Ackerarbeiten erwarten. (LPD)