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14.01.2012 | 15:23 | Bodenbelastung 

Rumpf stellt Ergebnisse aus Bodenbelastungskataster vor

Kiel - Umweltministerin Rumpf stellt Ergebnisse aus Bodenbelastungskataster vor - Böden in Schleswig-Holstein sind nur gering belastet.

Belasteter Boden
Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat am 10. Januar das Bodenbelastungskataster Schleswig-Holstein vorgestellt. Das Ergebnis ist erfreulich: "Die Böden im ländlichen Bereich Schleswig-Holsteins sind insgesamt sehr gering mit Schwermetallen und organischen Schadstoffen belastet. Eine uneingeschränkte Nutzung ist also möglich, auch künftige Generationen werden gesunde Nahrungsmittel erzeugen können", sagte die Umweltministerin.

Aus über 800 einzelnen Standortdaten sind die typischen flächenhaften Hintergrundwerte der Böden im ländlichen Bereich des Landes abgeleitet worden. Der Bericht zeige so die landesweite Verteilung von Schwermetallen wie Cadmium und Blei, aber auch von organischen Schadstoffen wie Dioxinen und Furanen.

"Festzustellen ist, dass die Schadstoffgehalte im Vergleich zu anderen Bundesländern, die einen höheren Industrieanteil aufweisen oder durch den Bergbau geprägt sind, erfreulich niedrig sind. Mit den umfangreichen Untersuchungen und Auswertungen des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume bieten wir eine solide Grundlage für wissenschaftlich Interessierte, Bürgerinnen und Bürger sowie Gutachter und Planer an", so Juliane Rumpf.

Seit 1991 werde die Belastungssituation der Böden in Schleswig-Holstein im Bodenbelastungskataster erfasst. Der Bericht "Hintergrundwerte stofflich gering beeinflusster Böden Schleswig-Holsteins" fasst die Arbeit des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume erstmals zusammen. Hintergrundwerte setzen sich aus dem ursprünglichen Stoffbestand des Bodens (geogener Grundgehalt) und der Belastung als Folge diffuser Einträge aus menschlichen Tätigkeiten zusammen. (PD)
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