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18.05.2014 | 16:16 | Kahlfraß 

Gefräßige Gespinstmotten überziehen Bäume mit Silberschleier

Düsseldorf - Sollten derzeit silbrig umsponnene, kahl gefressene Bäume und Sträucher am Wegesrand auffallen: Sie sind das Opfer eines Befalls mit ansonsten harmlosen Raupen der Gespinstmotten.

Gespinstmotten
(c) proplanta
Darauf wies der Naturschutzbund (NABU) NRW am Donnerstag hin. Besonders Traubenkirschen, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Pappeln, Weiden und Obstbäume würden befallen, erholten sich aber noch im gleichen Jahr.

«Den seidigen Schleier spinnen die Raupen, um sich vor Fressfeinden und Regen zu schützen», erklärt NABU-Sprecher Karl-Heinz Jelinek. Unter dem Schleier fräßen die Raupen bis Mitte Juni den befallenen Baum kahl. Dann wanderten sie zum Stammfuß, wo sie sich zu schwarz-gepunkteten Faltern verpuppen. (dpa/lnw)
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