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19.03.2007 | 07:17 | Patente 

Deutsche Erfinder melden rund 48.000 neue Patente an

München - Der deutsche Erfindergeist ist ungebrochen.

Erfindung
(c) proplanta
Beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) in München gingen im vergangenen Jahr rund 48 000 Patent-Anmeldungen aus dem Inland ein. Die meisten Patent-Anmeldungen kamen 2006 aus Bayern (14 010), gefolgt von Baden-Württemberg (13 347) und Nordrhein-Westfalen (8 195). Fast drei Viertel aller Patent-Anmeldungen stammten aus diesen drei Ländern.

Wenn man die Zahl der Patente auf die Bevölkerungszahl umrechne, liege Baden-Württemberg mit 125 Patent-Anmeldungen je 100 000 Einwohner auf Platz Eins, gefolgt von Bayern (113) und Nordrhein-Westfalen (45). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 58 Patent-Anmeldungen pro 100 000 Einwohner. Nur in Bayern und Baden-Württemberg werde diese Durchschnittszahl überschritten.

Das Süd-Nord-Gefälle hängt damit zusammen, dass viele Konzerne mit starker Forschungstätigkeit wie Siemens oder DaimlerChrysler in Süddeutschland ihren Sitz haben. Bei der Zahl der 2006 veröffentlichten Patent-Anmeldungen lag Siemens mit 2501 Fällen auf Rang Eins, gefolgt von der Robert Bosch GmbH (2202), DaimlerChrysler (1626), Infineon (1236) und Volkswagen (731).

Der Patent-Schutz gilt 20 Jahre lang, in besonderen Einzelfällen sogar bis zu 25 Jahre. (dpa)
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