(c) proplanta Die radioaktiven Partikel vom Atomkraftwerk Fukushima werden nach der Prognose von Wetterforschern in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) in den Großraum mit seinen rund 35 Millionen Menschen getragen. Es bleibt allerdings trocken, so dass sich die Radioaktivität nicht auf den Boden niederschlägt. «Es dauert nur ein paar Stunden, dann bildet sich ein Hochdruckgebiet und der Wind dreht wieder auf Südwest», sagte Meteorologin Tanja Dressel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Mittwoch.
Schon am Donnerstag bläst der Wind die radioaktiven Substanzen dann wieder auf den Pazifik hinaus. Auch am Freitag zieht die Luft von Fukushima wie eine Fahne über den Pazifik.
In den von dem großen Erdbeben und dem Tsunami verwüsteten Gebieten steigen langsam die Temperaturen. «Nachts gibt es keinen Frost mehr», sagte Dressel. Die Temperaturen liegen verbreitet bei 6 bis 7 Grad, mancherorts erreichen sie auch 15 Grad. (dpa)
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