Die Welt-Weizenbestände sinken voraussichtlich auf 111,9 (Vorjahr: 120) Millionen Tonnen. Lebhafte Weizenverkäufe Europas und der USA lassen dabei die Endbestände in den Exportländern stärker schrumpfen als zunächst erwartet.
Ernte 2008/09: Mehr Weizen und Gerste, weniger Mais erwartet
Mit Blick auf die kommende Ernte setzt der
IGC seine Schätzung der globalen Getreideerzeugung auf 1,694 Milliarden Tonnen herauf, das wären 32 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Anbaufläche für Weizen steigt voraussichtlich um 2,5 Prozent auf 220,1 (Vorjahr: 214,7) Millionen Hektar, die noch sehr unsicheren Ernteprognosen bewegen sich bei 646 (Vorjahr: 603,9) Millionen Tonnen. Die größten Steigerungen werden in Europa, Australien und Nordamerika erwartet.
Erste Verbrauchsprognosen für Weizen liegen bei 630 Millionen Tonnen, das entspräche einem Rekord. Während der Einsatz im Nahrungssektor nur leicht steigen soll, wird beim Futter ein kräftigerer Zuwachs erwartet. Bei der
Maisernte rechnet der IGC mit einem Rückgang um 20 Millionen Tonnen auf 748 Millionen Tonnen. Für Gerste wird für 2008 eine Produktion von 149 Millionen Tonnen vorhergesagt, das wären immerhin knapp 14 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. (
ZMP)