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29.07.2009 | 13:44 | Ernte 2009 

Rückkehr des Sommers mobilisiert Mähdrescher

Hannover - Noch mehr als Urlauber und Ferienkinder freuen sich die Landwirte über die Rückkehr des Sommers.

Mähdrescher
(c) proplanta
Die sonnigen Tage zum Wochenanfang haben überall im Lande wieder die Mähdrescher mobilisiert. Die letzten Felder mit Wintergerste können nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes endlich abgeerntet werden, zeitgleich starten die Ackerbauern nun auch die Weizen- und Rapsernte. Die Ernteerwartungen bei dem Weizen als wichtigstem Brotgetreide sind zumeist recht gut. Im Raps übertreffen die Erträge teilweise sogar das Vorjahresniveau, vereinzelt wird hier von rekordverdächtigen Marken von bis zu fünf Tonnen je Hektar (t/ha) gesprochen. Die amtlichen Statistiken dagegen prognostizieren mit 3,5 t/ha ein Niveau wie in den Vorjahren.

Regional gibt es wieder sehr differenzierte Bewertungen, da insbesondere im Weizen die Frühsommertrockenheit offensichtlich schon Spuren hinterlassen hat. Die Ertragsschätzungen liegen hier mit 8,2 t/ha um knapp 0,8 t/ha unter dem Vorjahresniveau, aber leicht über dem langjährigen Durchschnitt. Die Qualitäten werden jedoch durchweg als recht gut beurteilt. Die Landwirte nutzen nun alle Maschinenkapazitäten, um diese guten Qualitäten absichern zu können. Weniger erfreulich dagegen sieht die marktwirtschaftliche Betrachtung der Ernte aus: Sie wurde durchweg mit hohen Ausgaben für Dünge- und Pflanzenschutzmittel ermöglicht, während die Verkauferlöse zurzeit weit unter den Erwartungen der Landwirte liegen. Auch auf dem Grünland steht eine weitere Ernte an: Es wird bereits der dritte Schnitt geerntet. Hier steht nach den vielen Regenfällen der vergangenen Wochen ein sehr guter Grasaufwuchs. (LPD)
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