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06.06.2009 | 17:00 | Beruf & Bildung  

DBV für überregionale Vereinheitlichung der Berufsausbildung

Berlin - Wie kann die landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung verbessert werden?

Grüne Berufe
(c) proplanta
Nach Einschätzung des Fachausschusses für Berufsbildung im Deutschen Bauernverband (DBV) trägt dazu auch eine stärkere überregionale Vereinheitlichung der Berufsausbildung bei, da damit ein Wechsel in ein anderes Bundesland leichter möglich wird. Auf diesem weiten Feld wird sich nach Einschätzung der Bildungsexperten aus den 18 Landesbauernverbänden unter Vorsitz von Hans-Benno Wichert in Zukunft ein verstärkter Handlungsbedarf ent­wickeln.

Nach Meinung des DBV-Fachausschusses wird dabei nicht nur die Wirtschaft gefordert sein, sondern vor allem auch die Bundesländer einschließlich der Kultusminister­konferenz als koordinierender Instanz. Ebenso werden aber auch die landwirtschaftlichen Betriebe einem erheblichen Anpassungszwang unterliegen, erklärte der Fachausschuss. Im Wettbewerb um Top-Arbeitskräfte werden sie nicht umhinkommen, Einstellungs- und Beschäftigungskonditionen auf veränderte Bedingungen des Arbeitsmarktes einzustellen.

Die Ausbildung behinderter Menschen, die nicht für eine Regelausbildung in Frage kommen, habe sich in den vergangenen Jahren aus berufsständischer Sicht problematisch entwickelt. Insbesondere der Gartenbau und die Hauswirtschaft seien aufgrund des begrenzten Arbeits­marktes nicht in der Lage, weiterhin stark überproportionale Anteile von behinderten Men­schen aufzunehmen. Alle Wirtschaftsbereiche seien gleichermaßen gefordert, ihrer gesell­schaftlichen Verantwortung durch Ausbildung behinderter Menschen gerecht zu werden. Die Verwendung des Begriffes „Fachkraft“ als Abschlussbezeichnung für die Ausbildung behin­derter Menschen lehnte der DBV-Fachausschuss aber ab. (DBV)
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