An den Berufsschulstandorten Halle (19.08.), Salzwedel (19.08.) und Wittenberg (26.08.) werden die Lehrlinge aus dem Bereich der Agrar- und Hauswirtschaft im Beisein von Angehörigen, Freunden, Ausbildern, Berufsschullehrern und Ehrengästen freigesprochen.
Eingeladen sind alle Absolventen in den Ausbildungsberufen Landwirt/in, Tierwirt/in (Fachrichtungen Rind, Schwein und Geflügel), Fachkraft Agrarservice, Pferdewirt/in, Winzer/in, Milchtechnologe/in und milchwirtschaftliche/r Laborant/in.
Mit den erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen endet für die jungen Fachkräfte ein erster Abschnitt in ihrem beruflichen Lebensweg. Gemeinsames Anliegen der Organisatoren von Land- und Forstwirtschaftlichem Arbeitgeberverband, Bauernbund und
Bauernverband Sachsen-Anhalt ist es, die Jugendlichen und ihre während der Ausbildung gezeigten Leistungen gebührend zu würdigen, ihnen Perspektiven aufzuzeigen und sie für ihre weitere berufliche Tätigkeit zu motivieren. Der Dank der Organisatoren gilt vielen Verantwortungsträgern aus Politik, Verwaltung, Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und Partnern der Agrar- und Hauswirtschaft, mit deren Unterstützung die Veranstaltungen vorbereitet und durchgeführt werden.
Eine besondere Ehrung erfahren die besten Absolventen ihrer Ausbildungsberufe. Insgesamt 28 Jugendliche haben ihren Berufsabschluss mit einer Gesamtnote besser als 2,0 absolviert. Ebenfalls werden Ausbildungsbetriebe geehrt, die sich in besonderer Weise für die Lehrausbildung in den Grünen Berufen engagieren.
Die Prüfungsergebnisse lassen eine weitere Verbesserung der Ausbildungsqualität erkennen. Von insgesamt 191 Auszubildenden haben nur 19 die Prüfung nicht im ersten Anlauf geschafft, wobei sich der Notenschnitt generell und die Quote erfolgreich bestandener Prüfungen im Vergleich zu früheren Jahren spürbar verbessert haben. Ursächlich dafür sind unter anderem betriebsübergreifende Lehrunterweisungen, wo für die angehenden Landwirte und Tierwirte der Fachrichtung Rind auf freiwilliger Basis praktische Ausbildungsinhalte als Ergänzung zu Berufsschulunterricht und Ausbildung im Betrieb von engagierten Ausbildern in einigen berufsspezifischen Ausbildungsschwerpunkten angeboten werden.
Für eine weitere Verbesserung der Ausbildungsqualität drängen die berufsständischen Interessenvertretungen auf eine Absicherung der Berufsschulbildung an den vorhandenen Standorten und auf die Stärkung der überbetrieblichen Ausbildung durch gut ausgebildetes Lehrpersonal und eine zeitgemäße Ausstattung der Bildungseinrichtungen.
