Das Angebot ist noch sehr gering, da die frühen Knollen besonders empfindlich sind und wenig Schale haben. Erste deutsche Bio-Frühkartoffeln mit ausreichend fester Schale für den Lebensmitteleinzelhandel sind nicht vor Ende Juni zu erwarten.
Im Bio-Fachhandel weniger importierte Frühkartoffeln als 2007Knollen aus der Herbsternte sind im Bio-Fachhandel kaum noch zu finden. Auch importierte Bio-Frühkartoffeln stehen in kleineren Mengen zur Verfügung als in den vergangenen Jahren. Die meisten Frühkartoffeln im Bio-Fachhandel kommen aus Italien.
Der Preisabstand zwischen den ersten deutschen Bio-Frühkartoffeln und Importware ist in diesem Jahr deutlich höher als in den Vorjahren. Hohe Anbaukosten durch gestiegene Pflanzgutpreise, die Vliesabdeckung, zeitweise Frostschutzberegnung im April und stetige Bewässerung im Mai schlagen sich nieder.
Im Lebensmitteleinzelhandel nur importierte Bio-FrühkartoffelnIm Lebensmitteleinzelhandel sind noch keine deutschen Bio-Frühkartoffeln zu finden. Erste ausreichend festschalige deutsche Frühkartoffeln werden wahrscheinlich nicht vor Ende Juni in den Regalen liegen. Bio-Frühkartoffeln aus Israel und Ägypten bestimmen das Angebot.
Israelische Lieferungen in guter Qualität stehen wieder in etwas größeren Mengen zur Verfügung. Die Preise blieben unverändert fest. Das Angebot an ägyptischen Knollen ist reichlich und nur deutsche Händler, die über eigene Flächen in Ägypten verfügen, konnten etwas mehr Ware mit leichten Preissteigerungen absetzen. Lebensmitteleinzelhandelsketten, die schon im April keine Ägypter abnahmen, verzichteten meist auch im Mai trotz fehlender Alternativen darauf. Italienische Frühkartoffeln werden bisher kaum gehandelt. (
ZMP)