Agrardieselsteuer auf EU-Niveau senkenHannover - Deutschlands Bauern machen gegen die Besteuerung von Agrardiesel mobil. |
(c) proplanta Hierzulande muss ein Landwirt 40 Cent je Liter Diesel an die Staatskasse abführen, in vielen EU-Ländern sind es weniger als ein Cent. "Wir Landwirte fordern vom ersten bis zum letzten Liter einen ebenso niedrigen Satz wie in den Nachbarländern", verdeutlicht Landvolkpräsident Werner Hilse. Eine bürokratische Rückvergütung mit Ausschlusskriterien nach oben und unten stößt den Praktikern ebenfalls sauer auf. Im Jahr summiert sich der Wettbewerbsnachteil in ganz Deutschland zu einem Betrag von cirka 850 Mio. Euro auf.
Dieses Geld würden die Landwirte lieber in die Entwicklung ihrer Betriebe investieren und damit zugleich die ländliche Wirtschaft fördern. Nicht nur in den Nachbarländern ist der Diesel als wichtiges Betriebsmittel der Landwirtschaft steuerlich weitaus günstiger gestellt, auch Schiff- und Luftfahrt sind seit Jahren von der Besteuerung ausgenommen, damit sie im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen geraten. Daher fordern Landwirte jetzt eine Gleichbehandlung mit diesen Wirtschaftszweigen sowie den EU-Nachbarländern: Die Dieselkosten für Landwirte müssen endlich auf EU-Niveau gesenkt werden. (LPD)
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