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08.06.2013 | 11:13 | Schimmelpilzskandal 

Oberverwaltungsgericht muss über Schimmel-Mais entscheiden

Lüneburg / Brake - Im Streit um die Entsorgung von 35.000 Tonnen Mais mit dem krebserregenden Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 Mais muss das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg (OVG) entscheiden.

Futtermais
(c) proplanta
Es geht darum, ob der Mais als Abfall entsorgt werden muss oder als Biomasse zur Energieerzeugung verwendet werden darf.

Es liege eine Beschwerde gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Oldenburg vor, sagte OVG-Sprecher Sven-Marcus Süllow am Freitag. Die Oldenburger Richter hatten die Anordnung des Gewerbeaufsichtsamtes bestätigt, den Mais als Müll zu entsorgen. Wann das OVG über die Beschwerde entscheide, sei noch nicht abzusehen, sagte Süllow. Der Futtermittel-Importeur will den Mais als Biomasse zur Energieerzeugung.

Der Schimmelpilzskandal hatte Anfang März Aufsehen erregt. Höfe in ganz Deutschland, darunter rund 4.400 in Niedersachsen, waren mit dem verseuchten Mais aus Serbien beliefert worden. Die Behörden untersagten den betroffenen Landwirten vorübergehend den Verkauf von Fleisch und Milch. Analysen ergaben, dass keine Gesundheitsgefährdung für die Verbraucher besteht. 35.000 Tonnen der Lieferung lagern noch in Brake und Bremen. (dpa)
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