Die Union sackte damit auf 36 Prozent ab. Die
SPD liegt demnach unverändert bei 25 Prozent. Gewinner der Woche sind die Liberalen: Die FDP konnte sich um zwei Punkte verbessern und steigt auf elf Prozent. Einen Punkt abgeben mussten die Grünen, die auf neun Prozent und damit ihren schlechtesten Wert des Jahres sinken. Die Linkspartei blieb in der fünften Woche in Folge bei 13 Prozent.
Als ein Grund für das Absacken der Union wird der Erhebung zufolge die Ankündigung massiver Preiserhöhungen bei Butter und Milch sowie die Turbulenzen an den Finanzmärkten genannt. Damit schauten die Deutschen wieder pessimistischer in die Zukunft. Laut der
Umfrage meinten nur noch 31 Prozent der Bürger, dass es wirtschaftlich weiter bergauf gehen werde - eine Woche zuvor waren es noch 38 Prozent gewesen. 37 Prozent befürchten nun, dass sich die wirtschaftliche Lage verschlechtern werde - neun Punkte mehr als in der letzten Juliwoche. Zum ersten Mal seit April überwögen in der Bevölkerung damit wieder die pessimistischen Erwartungen.
Die Datengrundlage basiert auf 2502 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger, die vom 30. Juli bis 3. August befragt wurden. (als)