Anlass war nicht das Schulobstprogramm an sich, sondern die Klagen mehrerer Lieferanten über späte Bezahlung und bürokratische Kontrollen der Behörden.
SPD, Freie Wähler und Grüne forderten am Mittwoch eine Vereinfachung der Vorschriften und schnellere Bezahlung.
Der Freie Wähler Günter Felbinger etwa monierte «40.000 Einzelfallprüfungen pro Jahr»: «Da fragt man sich, ob noch alle Uhren richtig ticken.» Ein weiterer Vorwurf der Opposition: Die Staatsverwaltung zahle die Obstlieferungen erst nach 90 Tagen. Die CSU beschwerte sich dagegen, die Opposition wolle das ganze Programm schlecht reden: «Nur noch Schmarrn, nur noch Blödsinn», beschwerten sich CSU-Abgeordnete per Zwischenruf. (dpa/lby)