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21.11.2018 | 08:56 | Wolfsobergrenze 
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Wolfsobergrenze und wolfsfreie Regionen Absage erteilt

Kiel - Den CDU-Forderungen nach einer Wolfsobergrenze und wolfsfreien Regionen in Schleswig-Holstein hat Umweltminister Jan-Philipp Albrecht (Grüne) eine Absage erteilt.

Wolfsobergrenze
(c) chphotography86 - fotolia.com
Das Artenschutzrecht der Europäischen Union sehe keine wolfsfreien Zonen vor, sondern erlaube den Abschuss von Wölfen nur unter engen Voraussetzungen, sagte Albrecht der Deutschen Presse-Agentur. Zudem sei der Bund gefordert, den Bestand der Wölfe in Deutschland festzustellen, um künftige Schritte beim Wolfsmanagement auf einer solchen Grundlage prüfen zu können.

Die CDU hatte auf ihrem Parteitag am vergangenem Samstag gefordert, den bisherigen Schutzstatus der Wölfe zu ändern und eine Obergrenze festzulegen. Es sollten zudem die rechtlichen Grundlagen für eine Ausweisung von wolfsfreien Zonen insbesondere an den Küsten und Deichen geschaffen werden. Etwa 65 Wolfsrisse, darunter viele Schafe, gab es laut Ministerium bisher in Schleswig-Holstein. Hinzu kommen fast 40 Rissvorfälle, bei denen ein Wolf als Verursacher nicht sicher ausgeschlossen werden konnte.
dpa/lno
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Kommentare 
Mabruk schrieb am 23.11.2018 16:50 Uhrzustimmen(15) widersprechen(9)
Wie wäre es mit großen Bären als natürlicher Feind?
Retisas schrieb am 21.11.2018 19:54 Uhrzustimmen(26) widersprechen(12)
Sowas nennt man ein Dilemma, worin die Gruenen da sitzen. Erst (ohne Plan) die wilde Natur herbeirufen, dann kein Mumm die Population, von wem auch immer, (mit Toetungen) einregeln zu lassen!
Der Wolf steht an der Spitze der Nahrungskette. Eine durch Abwanderung, Krankheiten, o.ae., sich selbst regulierende Populationsdichte duerfte um ein vielfaches hoeher liegen, als die Bevoelkerung je akzeptieren wuerde. Das Hoffen auf ein Wunder hilft Niemandem. Es ist hoechste Zeit einzugreifen!
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