Mit der Anerkennung der neuen Förderschwerpunkte wird das erfolgreiche Dorferneuerungsprogramm fortgesetzt, um an dörflicher und integrierter Entwicklung interessierte Gemeinden unterstützen zu können.
Im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt erfolgte die abschließende Prüfung der Anträge von Gemeinden auf Anerkennung als Förderschwerpunkt. Es wurden Dörfer mit Entwicklungspotential ausgewählt, die häufig mit Nachbargemeinden vernetzte Vorhaben umsetzen wollen und von denen auch regionale Wirkungen erwartet werden. Entscheidungsgrundlage war dabei erneut die Vitalitätsprüfung, welche die Dörfer den Antragsunterlagen beizufügen hatten.
Mit der Aufnahme in das
Förderprogramm beginnt für diese Gemeinden nunmehr eine Informations-, Beratungs- und Motivationsphase, die parallel zur Erstellung oder Fortschreibung der Dorfentwicklungsplanung verläuft. Diese Phase umfasst etwa einen Zeitraum von 18 Monaten. Hierbei sollen die Bürger umfassend informiert und zur aktiven Mitwirkung an der Dorferneuerung motiviert werden.
Zur Vermittlung notwendiger Kompetenz bei der Vorbereitung und Umsetzung der Dorferneuerung stehen den Gemeinden auch „Schulen der Dorferneuerung“ zur Seite. Der Besuch dieser Schulen wird mit Mitteln der Dorferneuerung gefördert.
Die ersten Bewilligungen für entwicklungsfördernde Investitionen werden dann im Jahr 2011 ausgesprochen. (PD)