(c) proplanta Das hat eine Analyse von 800 Produktnamen ergeben, über die in den vergangenen beiden Jahren in Lebensmittel-Fachzeitschriften berichtet wurde. Zu diesem Ergebnis kommt die Düsseldorfer Naming-Agentur Nomen International in ihrer Markennamen-Analyse.
Auch italienische Silben wie «vita», «bon», «san», «issimo» oder «ria» seien gefragt. «Deutsche Nahrungsmittel lassen sich mit mediterranem Flair besser vermarkten. Deutsch gilt als hausbacken, wenig raffiniert und eignet sich nur zur Kennzeichnung heimischer Spezialitäten», sagte Sybille Kircher, Geschäftsführerin von Nomen, am Dienstag in Düsseldorf. Daher würden auch immer mehr Süßwaren, Molkereiprodukte oder Kaffeespezialitäten italienisch getauft.
Mancher scheinbar italienische Produktname wird von Italienern aber wohl eher mit Belustigung zur Kenntnis genommen. So dürften Italiener über «Alverde», die Eigenmarke einer deutschen Drogeriekette, schmunzeln. Im Italienischen bedeutet es «abgebrannt». (dpa/lnw)
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